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Neuwied

Wo Kultur auf Geschichte trifft

Rommersdorf ist heute ein reizvoller Anziehungspunkt. Foto:
Rommersdorf ist heute ein reizvoller Anziehungspunkt.

Träte Sean Connery als Franziskanerbruder William von Baskerville aus dem Kreuzgang hervor und schlurfte mit seinem Novizen über das mächtige Kopfsteinpflaster des Innenhofs, man würde sich nicht wundern. Denn die Atmosphäre der 1117 gegründeten Abtei Rommersdorf im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis erinnert so sehr an den „Namen der Rose“, dass der Film auch hier und nicht im Kloster Eberbach hätte gedreht werden können.

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Von Ulf Steffenfauseweh In der Tat war Rommersdorf wie das filmische Pendant zunächst eine Benediktinergründung. Der Orden gab aber schon nach wenigen Jahren auf. 1135 übernahmen Prämonstratenser die Abtei, und sie sollten länger bleiben: genauer bis 1803, als das Kloster im Zuge der napoleonischen Säkularisation aufgelöst wurde. Danach verfiel es zusehends, ...