SPD: Soziale Gerechtigkeit auch bei den Mitgliedsbeiträgen

Die Debatte war unangenehm: Aber am Ende verständigten sich die Delegierten beim Landesparteitag auf höhere Mitgliedsbeiträge. Bislang zahlten 43 Prozent der Genossen weniger als 5 Euro, meist das Minimum von 2,50 Euro im Monat. Darunter sind offenbar eine Menge eher gut verdienender Sozialdemokraten, die eigentlich mehr einzahlen müssten.

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500 Mitglieder zahlen sogar gar nichts. Ergo ist die Partei chronisch unterfinanziert. Nun wird der Mindestbeitrag auf 5 Euro festgesetzt. Es sei denn, jemand ist arbeitslos, erhält keine Rente oder ist jünger als 21. Im Gegenzug wird der Sonderbeitrag der Ortsvereine von 1 Euro pro Mitglied und Jahr abgeschafft.

db