Gleich fünf Storchenpaare nisten auf einem Kran

Gleich fünf Storchenpaare nisten auf einem Kran
So sieht also ein modernes Mehrfamilienhaus für Störche aus: Ein Baukran in Kirchheim (Schwaben). Foto: dpa

Kirchheim – Ein ausgedienter Kran wird zum Mehrfamilienhaus für Störche: Im schwäbischen Kirchheim haben sich gleich fünf Storchenpaare niedergelassen, um dort ihren Nachwuchs auszubrüten. Der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) spricht sogar von einer „kleinen Sensation“: „Das hatten wir noch nie“, sagte Oda Wieding, Projektleiterin des Landesbundes für Vogelschutz für den Weißstorchschutz...

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Kirchheim – Ein ausgedienter Kran wird zum Mehrfamilienhaus für Störche: Im schwäbischen Kirchheim haben sich gleich fünf Storchenpaare niedergelassen, um dort ihren Nachwuchs auszubrüten.

Der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) spricht sogar von einer „kleinen Sensation“: „Das hatten wir noch nie“, sagte Oda Wieding, Projektleiterin des Landesbundes für Vogelschutz für den Weißstorchschutz.

2005 hatte eine Firma ihren Lagerkran extra stehen lassen, weil ein Storchenpaar dort genistet hatte. Und fünf Jahre später bekam das Pärchen nun vier weitere Paare als Nachbarn. Dass zwei oder drei Paare sich einen gemeinsamen Brutplatz suchen, komme durchaus vor – dass aber gleich fünf Nester entstehen, sei „ein ganz seltener Anblick“, sagte Wieding am Sonntag.

Normalerweise verteidigten Störche ihr Revier, damit sie für sich und ihren Nachwuchs genug Nahrung auf den umliegenden Wiesen und Biotopen finden können. In Kirchheim scheinen sich die zehn Störche also nicht nur auf dem Kran wohlzufühlen, sondern sich auch sicher zu sein, dass die Nahrung für alle Familien reicht.