Zwei neue Schlaganfallnetzwerke sollen Patientenversorgung verbessern

Es gibt derzeit in Rheinland-Pfalz sechs überregionale und 22 regionale Stroke Units, von denen 6 neurologisch und 16 internistisch geführt werden. Von Letzteren beteiligen sich derzeit sechs an dem Netzwerk: das Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler, das Diakonie Krankenhaus in Bad Kreuznach, das Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg, das Krankenhaus Maria Hilf in Daun, das Nardini Klinikum in Zweibrücken sowie das Krankenhaus Hetzelstift in Neustadt/Weinstraße.

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Andere Kliniken haben aber schon ihr Interesse gezeigt. Sie kooperieren allerdings oft noch mit anderen Krankenhäusern wie der Uniklinik Heidelberg, sagt Dr. Martin Eicke, Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Idar-Oberstein. Sie seien aber daran interessiert, das Netzwerk in Rheinland-Pfalz weiter zu stärken. Das sei auch der Wunsch der Landesregierung. Angeboten werden die Konsultationen von Ärzten der sechs überregionalen Stroke Units am Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur, am Klinikum Ludwigshafen, am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, an der Unimedizin Mainz, am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern und an der Klinik in Idar-Oberstein.

Ein weiteres Schlaganfallnetzwerk ist im nördlichen Rheinland-Pfalz entstanden. Dort kooperieren sechs Standorte des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (Evangelisches Stift und Kemperhof in Koblenz sowie die Kliniken in Mayen, Boppard und Nastätten) mit der Stroke Unit an der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach. Die Konsultationen laufen hier sehr ähnlich wie beim landesweiten Projekt, allerdings ohne Förderung aus Mainz.

ck