Zwei Jahre nach prowestlichen Revolution: Die Chronologie

Seit mehr als zwei Jahren sucht die Ukraine Wege aus einer tiefen Krise.

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November 2013: Präsident Viktor Janukowitsch kippt ein EU-Assoziierungsabkommen. Es kommt zu Massenprotesten, die in Gewalt mit Dutzenden Toten enden.

22. Februar 2014: Die russlandfreundliche Führung um Janukowitsch in Kiew wird gestürzt.

16. März: Die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim stimmt für einen Beitritt zu Russland. Der Westen erkennt das Referendum aber nicht an.

13. April: Beginn des militärischen „Anti-Terror-Einsatzes“ gegen prorussische Separatisten in der Ostukraine.

17. Juli: Beim Absturz eines malaysischen Passagierflugzeugs im Osten der Ukraine sterben 298 Menschen. Kiew und die Separatisten werfen sich gegenseitig den Abschuss der Maschine vor.

26. August: Kremlchef Putin und der ukrainische Präsident Poroschenko treffen in Minsk erstmals zu direkten Verhandlungen zusammen. Wenige Tage später folgt eine Einigung auf eine Waffenruhe, die aber brüchig bleibt.

12. Februar 2015: Nach Vermittlung Deutschlands, Frankreichs und Russlands einigen sich Kiew und die Separatisten beim zweiten Minsker Treffen auf ein Friedensabkommen. Mehr als ein Jahr später ist kaum ein Punkt umgesetzt.