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Kigali

Ruanda: Der falsch verstandene Konflikt

Schwere Machetenhiebe haben das Gesicht von Innocent Gakwerere (32) aus Ruanda gezeichnet. Die Schatten der Vergangenheit wird er wohl nie wieder los. Dieses Bild von Thomas Lohnes ist unter anderem in der Ausstellung "Zurück ins Leben" im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bad Kreuznach zu sehen.
Schwere Machetenhiebe haben das Gesicht von Innocent Gakwerere (32) aus Ruanda gezeichnet. Die Schatten der Vergangenheit wird er wohl nie wieder los. Dieses Bild von Thomas Lohnes ist unter anderem in der Ausstellung "Zurück ins Leben" im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bad Kreuznach zu sehen. Foto: Thomas Lohnes

Ruanda hat sich zum Vorzeigestaat Ostafrikas gemausert und ist ein sauberes, ein sicheres, ein geradezu malerisches „Land der tausend Hügel“. Das tropische Ruanda sucht den Anschluss an den Rest der Welt und ist dabei, sich als Zentrum der IT-Branche für die ganze Region zu etablieren.

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In jenen verhängnisvollen Monaten des Jahres 1994 gab es in Ruanda keine Computer und keine Mobiltelefone - und alle Hilferufe an die Weltgemeinschaft und an die Vereinten Nationen verhallten ungehört. "Weder das UNO-Sekretariat noch der Sicherheitsrat, die Mitgliedstaaten oder die Medien haben den Vorboten dieser Katastrophe genügend Aufmerksamkeit gewidmet", gab ...