Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz soll attraktiv bleiben – Ministerin sieht Chancen

Überwiegend ländlich geprägte Bundesländer wie Rheinland-Pfalz werden den demografischen Wandel besonders deutlich spüren. Landessozialministerin Malu Dreyer (SPD) will den Wandel dennoch als Chance verstehen.

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Sie sagt: „In meinem politischen und auch persönlichen Alltag treffe ich sehr viele ältere Frauen und Männer, die fit und aktiv sind und sich engagiert in die Gesellschaft einbringen.“

Die Zahl der Menschen, die in Rheinland-Pfalz leben, geht allerdings schon jetzt zurück. „In einigen, vor allem ländlichen Regionen unseres Landes ist diese demografische Entwicklung schon heute deutlich spürbar“, sagt Dreyer. Die Ministerin bezeichnet es als „eine große Aufgabe, den Menschen auch in Zukunft eine leistungsfähige, aber bezahlbare Infrastruktur zu sichern“. Ziel der Landesregierung sei es, bedarfsgerechte, möglichst wohnortnahe Angebote zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Daseinsvorsorge, Wohnen sowie medizinische und pflegerische Versorgung sicherzustellen. Nach Auffassung der Ministerin müssen alle politischen Ebenen auf den Wandel reagieren. „Ich bin deshalb froh, dass sich jetzt auch die Bundesregierung dieses wichtigen Themas angenommen hat“, betont Dreyer. Sie kritisiert allerdings den Entwurf für ein neues Pflegegesetz als „völlig unzureichend“. „Wir brauchen für die Menschen mit Demenzerkrankungen dringend einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff. Darauf müssen die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen leider noch warten.“ rl