Fakten zum boomenden Mobilfunkmarkt

Der Mobile World Congress in Barcelona ist das wichtigste jährliche Treffen der Telekombranche. Einige Eckpunkte zu der boomenden Mobilfunkindustrie:

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1 Im vergangenen Jahr wurden insgesamt gut 1,4 Milliarden Smartphones verkauft. Das waren rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

2 Das Wachstum kommt vor allem aus Schwellenländern wie Indien oder Indonesien, in denen meist günstige Geräte gefragt sind. Damit wächst die Rolle chinesischer Hersteller, die solche Smartphones anbieten.

3 Samsung verkauft seit Jahren die meisten Smartphones, aktuell kommt rund jedes fünfte Computertelefon weltweit von den Südkoreanern.

4 Apple mit seinem iPhone folgt dahinter mit etwa 18 Prozent Marktanteil. Da der US-Konzern aber auf günstige Modelle in seinem Angebot verzichtet, landet bei ihm der Großteil der Gewinne der Branche.

5 Ende 2015 gab es weltweit nach Berechnungen des Netzausrüsters Ericsson rund 7,3 Milliarden Mobilfunkanschlüsse, davon wurden 3,4 Milliarden per Smartphone genutzt. Zum Jahr 2021 dürften aber bereits 6,4 Milliarden Computertelefone im Markt sein.

6 In den USA und Westeuropa werden kaum noch einfache Handys verkauft, selbst in China haben Smartphones einen Marktanteil von über 80 Prozent beim aktuellen Absatz. In Indien oder Afrika machen Computertelefone dagegen erst rund die Hälfte der Verkäufe aus.

7 In Westeuropa wird pro Smartphone durchschnittlich ein Datenvolumen von zwei Gigabyte monatlich übertragen. In Nordamerika sind es 3,8 Gigabyte.

8 Googles Android ist das dominierende Smartphone-Betriebssystem mit einem Marktanteil von gut 80 Prozent. Apples iOS füllt weitgehend den Rest aus, für andere Plattformen bleibt nur wenig Platz. So kam Microsofts Windows Phone zuletzt laut Analysten gerade einmal auf 1 Prozent Marktanteil. Das hauseigene System des Smartphone-Pioniers Blackberry ist praktisch bedeutungslos geworden und könnte eingestellt werden. Das Firefox OS wurde bereits aufgegeben.