35.000 Kilometer Leitungen: Die Rolle der Netzbetreiber
Über Höchstspannungsleitungen wird Strom in Spannungsstufen von 220.000 bis 380.000 Volt zu den regionalen Verteilnetzen transportiert. Auf der Höchstspannungsebene ist das Stromnetz darüber hinaus mit den Nachbarländern verbunden.
Bei der Stromeinspeisung haben regenerative Energien nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einen Vorrang. Für die Durchleitung von Strom kassieren die Betreiber Entgelte, die von der Bundesnetzagentur festgelegt werden. Die Übertragungsnetzbetreiber ermitteln auch, wie viel Ökostrom durch die Leitungen fließt, und rechnen die Vergütungen für die Erzeuger von Strom aus Wind, Sonne und Biomasse ab. Als Verwalter des entsprechenden Sonderkontos berechnen sie auch die EEG-Umlage, die jeweils am 15. Oktober für das Folgejahr veröffentlicht wird.