Viele Beschäftigte im Land können nicht profitieren
Rund 29 Prozent der Arbeitnehmer im Land seien laut amtlichen Statistiken von 2012 in Betrieben mit bis zu 24 Kollegen beschäftigt. „Sie werden auch in Zukunft mit der Pflege ihrer Angehörigen alleingelassen und müssen sehen, wie sie Beruf und Pflege unter einen Hut bekommen“, bemängelte VdK-Chef Willi Jäger.
Mit der kurzfristigen Anhebung der Unternehmensgröße würden 75 472 Rheinland-Pfälzer mehr ausgegrenzt als im ersten Gesetzentwurf. „Die freiwilligen Lösungen haben gezeigt, dass zu viele Unternehmen ihren Mitarbeitern nicht entgegenkommen wollen“, erklärte Jäger.
Der Bundestag hat noch im alten Jahr beschlossen, dass künftig eine zweijährige Familienpflegezeit sowie eine bezahlte Auszeit von zehn Tagen Arbeitnehmern die Pflege eines schwer kranken Angehörigen erleichtern soll. (Familienpflegezeit)