Plus

Kommentar: Pegida und ihre Anhänger sind überhaupt nicht Charlie

Nach den Anschlägen auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ ist in Europa eine Solidaritätswelle ungekannten Ausmaßes angerollt. In Frankreich gingen Millionen Menschen auf die Straße; Dutzende Zeitungen in Europa druckten die Karikaturen des linksliberalen Satireblatts ab, und weltweit demonstrieren Menschen – vor allem im Internet – mit dem Spruch „Je suis Charlie“ („Ich bin Charlie“) ihre Anteilnahme. Doch nicht alle von ihnen sind tatsächlich „Charlie“ – in den meisten Fällen ist das aber nicht schlimm.

Lesezeit: 1 Minute
Stefan Hantzschmann zu "Je suis Charlie" Denn im Grunde geht es nicht um die Identifikation mit den politischen Ansichten der getöteten Zeichner und Redaktionsmitglieder. Es geht um etwas viel Grundsätzlicheres, um den kleinsten gemeinsamen Nenner demokratischer Gesellschaften. "Je suis Charlie" ist vor allem ein Bekenntnis zu demokratischen Werten, zur Meinungs- und ...