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Ferguson/Washington

Fall Michael Brown bringt Obama in ein schwieriges Dilemma

Der Staat unter Beschuss: Nach dem Freispruch für den weißen Polizisten, der den Afroamerikaner Michael Brown erschossen hat, richtete sich die Wut der Demonstranten gegen die Polizei.  Foto: dpa
Der Staat unter Beschuss: Nach dem Freispruch für den weißen Polizisten, der den Afroamerikaner Michael Brown erschossen hat, richtete sich die Wut der Demonstranten gegen die Polizei. Foto: dpa

Es ist bereits dunkel in Ferguson. Hunderte haben sich in den vergangenen Stunden vor dem Polizeigebäude versammelt. Sie erwarten eine Entscheidung. Im Nachbarort Clayton stellt sich Staatsanwalt Robert McCulloch in einem kargen Gerichtssaal der Presse. Er erklärt das Urteil der Grand Jury. Die prüfte, ob der weiße Polizist Darren Wilson für seine Todesschüsse auf den schwarzen Teenager Michael Brown angeklagt wird.

Lesezeit: 2 Minuten
Von Marco Mierke In Washington verfolgt Präsident Barack Obama die Lage genau. McCulloch ist noch mitten in seinen Ausführungen, da kündigt das Weiße Haus spontan einen Auftritt Obamas in wenigen Minuten an. Alles geht ganz schnell. Noch während McCulloch erklärt, warum der Polizist in Notwehr gehandelt habe, als er den unbewaffneten ...