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Bundesweit sind 600 Parteimitglieder innerhalb von zwei Tagen ausgetreten

Die neue AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry, 40 Jahre alt und promovierte Chemikerin, will die Austrittswelle in ihrer Partei stoppen. In einer E-Mail bat sie die Mitglieder der Partei, „keine übereilten Entscheidungen zu treffen“. Gleichzeitig distanzierte sie sich von dem pöbelhaften Verhalten einzelner Teilnehmer des Bundesparteitages in Essen, auf dem Parteigründer Bernd Lucke am Wochenende wüst beschimpft worden war. Petry dementierte Berichte über einen „Rechtsruck“ der AfD und versprach: „Wir werden uns weiterhin von radikalen und extremistischen Positionen abgrenzen.“

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Seit ihrem Bundesparteitag in Essen ist bei der Alternative für Deutschland (AfD) einiges in Bewegung geraten. Nach Angaben der Bundesgeschäftsstelle sind innerhalb von zwei Tagen rund 600 der insgesamt etwa 21 000 Mitglieder aus der Partei ausgetreten. Doch diese Zahl spiegelt nicht unbedingt die tatsächliche Entwicklung wider. Denn erstens haben einige ...