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Kreuzberg

Attentat: Von Boeselager sollte auf Hitler schießen

Baron von Boeselager, der letzte Überlebende des Widerstandes in der Wehrmacht gegen Hitler, warb in vielen Diskussionen mit Schülern für Zivilcourage. Foto: Vollrath
Baron von Boeselager, der letzte Überlebende des Widerstandes in der Wehrmacht gegen Hitler, warb in vielen Diskussionen mit Schülern für Zivilcourage. Foto: Vollrath

Phillipp Freiherr von Boeselager, der zuletzt bis zu seinem Tod in Kreuzberg an der Ahr lebte, organisierte den Sprengstoff für das Attentat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944. Er war seit Oktober 1942 von Oberst Henning von Tresckow, 1. Generalstabsoffizier von Generalfeldmarschall Günther von Kluge, in die Pläne eingeweiht. Für ihn stand sofort fest: „Es gab keine andere Lösung, als Hitler umzubringen.“

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Eigentlich sollte Hitler mit SS-Chef Heinrich Himmler schon am 13. März 1943 in Smolensk sterben. Von Boeselager sollte die tödlichen Schüsse im Kasino abfeuern. Aber dann sagte von Kluge das Attentat ab: Himmler war nicht mitgekommen. Die Befürchtung: Wird allein Hitler getötet, folgt "ein Krieg der SS gegen die Wehrmacht". ...