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Kommentar: Fans wollen das bewährte Original statt des Nachahmerfestivals

Lassen wir mal die aktuellen Differenzen innerhalb der Veranstalterschaft für das Festival „Grüne Hölle Rock“ auf dem Nürburgring beiseite. Denn bei der Frage, ob Absage oder nicht, geht es um die Verteilung der Defizitlast, die letztlich herrührt vom folgenden grundlegenden Umstand: Während Marek Lieberbergs Festival „Rock am Ring“ in seinem 30. Jahr im Handumdrehen mit 80.000 Tickets ausverkauft war, sitzt die neue Konkurrenzveranstaltung nach erst verschlafenem Vorverkaufsstart, dann zähem Ticketabsatz, noch immer auf etwa vier Fünfteln ihrer Karten.

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Heißt: Das Gros der Rockfans mag den Neuling nicht annehmen, pilgert lieber zum altvertrauten Festival - obwohl dieses durch den Umzug auf den Flughafen Mendig einige Veränderungen bisheriger Gewohnheiten mit sich bringt. Selbst Szenekenner rätseln Solche "Sturheit" aufseiten des Publikums gibt neben den "Hölle"-Verantwortlichen auch Szenebeobachtern Rätsel auf. Denn bloß mit der ...