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Kommentar: EU darf sich nicht von der Türkei erpressbar machen

Mirjam Moll kommentiert.
Mirjam Moll kommentiert. Foto: www.ddrewes.eu

Als die EU sich im März auf das Abkommen mit der Türkei einließ, wusste sie bereits, auf wen sie sich da einließ. Dass Ankara kein einfacher Partner für die Gemeinschaft sein würde, war von vornherein klar. Doch weil sich die Mitgliedstaaten dieser Union nicht auf eine gemeinsame Flüchtlingspolitik festlegen konnten, wurde das Problem kurzerhand ausgelagert.

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Mirjam Moll 
zum Ultimatum an Brüssel bei Visumfreiheit Man verließ sich ausgerechnet auf einen europäischen Nachbarn, dessen Staatsoberhaupt schon im Frühjahr Anlass zur Sorge bereitete. Man vertraute darauf, dass der Deal, der dem unkontrollierten Migrationsstrom nach Österreich, Deutschland und Schweden ein Ende setzte, schon irgendwie halten würde. Dieses blinde Vertrauen könnte sich ...