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Kommentar: Die CDU Rheinland-Pfalz muss wieder reden, ringen und streiten

Im März stürzten Julia Klöckner und die rheinland-pfälzische CDU denkbar tief ab. Monatelang hatte die realistische Chance, der SPD nach einen Vierteljahrhundert wieder die Macht entreißen zu können, die Spitzenkandidatin und ihre Union wie ein Dopingmittel beflügelt, teils auch berauscht. Dann zerschellten jäh alle Träume, als die CDU bei der Landtagswahl die verheerendste Niederlage ihrer Geschichte in Rheinland-Pfalz einfuhr.

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Mit der Hoffnungsträgerin Julia noch schlechter abgeschnitten als mit dem Unglücksraben Christoph Böhr: Klöckner und ihre Partei haben seither allen Grund zum Innehalten, Insichgehen, Nachdenken. Zum Reden über die nötigen Konsequenzen aus diesem Fiasko, zum Ringen und – ja – auch Streiten um den künftigen Kurs.Niederlage bis heute nicht verkraftetAllen ...