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Kommentar: Gedenken an Auschwitz nicht als Bürde verstehen

Eine Studie hat vor Kurzem herausgefunden, dass die Mehrheit der Deutschen die Zeit für gekommen hält, einen „Schlussstrich“ unter die Verbrechen der Nationalsozialisten zu ziehen. 70 Jahre nach der grauenhaften Diktatur, die in ganz Europa Millionen von Menschen systematisch ermordete, schrumpft die Zahl der Überlebenden unter den Opfern wie unter den Tätern.

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Rena Lehmann zum Gedenken an Auschwitz Die Schuld der Deutschen ist anerkannt und eingestanden, die großen Prozesse und Debatten sind offenbar geführt, Denkmäler wurden errichtet. Der Wunsch, sich im Jahr 2015 der Zukunft zuzuwenden, mag da irgendwie verständlich sein. Das eine schließt das andere aber nicht aus. Das Erinnern bleibt sogar ...