Putin zündelt, aber er schlägt nicht (mehr) zu. Russland und der Westen befinden sich in gegenseitiger Abhängigkeit. Der Westen braucht Rohstoffe, Moskau einen Absatzmarkt. Die einstige Supermacht ist ansonsten ein sterbender Riese. Das weiß auch Putin. Und er kennt die Macht einer Bevölkerung, in der die Unzufriedenheit wächst, weil es wirtschaftlich bergab geht. Das spürt jede Familie im Geldbeutel.
Lesezeit: 1 Minute
Dietmar Brück kommentiert
Mit Pathos und Großmachtdünkel lässt sich die Miete nicht bezahlen. Im Ernstfall könnte sich der Westen leichter einen anderen Energielieferanten besorgen als Putin einen neuen, finanzkräftigen Megakunden.
Der Kremlchef geht folglich nur ein kalkulierbares Risiko ein. Für die Rückeroberung der Krim gab es ein historisches Zeitfenster, das Putin eiskalt ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.