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Kommentar: Der DFB darf Flüchtlingskinder nicht ins Abseits stellen

Eine „unerträgliche Ausgrenzung“ nennt die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Irene Alt die Tatsache, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Flüchtlingskindern keinen Spielerpass ausstellt. Und sie hat recht. Der Verband, der mit einer gewaltigen Werbekampagne sich selbst zur Integrationslokomotive macht, erschwert oder verhindert sogar mit bürokratischer Überkorrektheit die gelebte Integrationsarbeit eines Kinderheims für Flüchtlinge und eines seiner Fußballvereine. Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen.

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Sascha Nicolay
zu den Hürden der Integration im Fußball Eine "unerträgliche Ausgrenzung" nennt die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Irene Alt die Tatsache, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Flüchtlingskindern keinen Spielerpass ausstellt. Und sie hat recht. Der Verband, der mit einer gewaltigen Werbekampagne sich selbst zur Integrationslokomotive macht, erschwert oder verhindert sogar mit bürokratischer Überkorrektheit ...