Berlin

Casting-Show: Lucie greift nach dem Finale

Die Worte sprudeln nur so aus ihr raus, ihre eigene Begeisterung wirkt auch schon durch die Telefonleitung ansteckend: Lucie Fischer, quirlige und stimmstarke Psychologiestudentin aus Niederheimbach im Landkreis Mainz-Bingen, steht kurz vor dem wichtigsten Auftritt in ihrer noch jungen Karriere als Musikerin.

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In der Show „The Voice of Germany“ singt Fischer am Sonntag live (20.15 Uhr, Sat.1) um den Einzug ins Finale der TV-Talentschmiede. Vor 1000 Zuschauern in einer Halle in Berlin. Und vor Millionen vor den Fernsehschirmen.

Lampenfieber oder Angst? Zumindest momentan Fehlanzeige – im Gegenteil, Fischer scheint es kaum abwarten zu können, auf die Bühne treten und den Song, den sie sich für diesen Abend ausgesucht hat, vortragen zu können. Mit „Hungriges Herz“ der Band Mia – „ein geiler Song“, wie die 20-Jährige sagt – wird Fischer zum ersten Mal ein deutsches Lied in der Show singen.

Das scheint eine gute Wahl zu sein, die Fischer, ihr Coach Andreas Bourani und noch drei weitere Experten getroffen haben, die Fischer momentan auf ihren großen Auftritt vorbereiten. Denn mit ihrer eigenen Band Lilli Rubin, mit der sie in ihrer Heimatregion schon so einige Auftritte absolviert hat, macht sie auch deutsche Musik.

„Hungriges Herz“ dürfte ihr also eine gewisse Sicherheit geben. Und vielleicht auch die Anwesenheit ihrer halben Familie im Publikum. Fraglich ist allerdings, ob Fischer ihren Privatfanklub auch wirklich sehen wird: „Da ist schon eine krasse Bühne aufgebaut, mit Pyrotechnik und allem Drum und Dran“, sagt Fischer. Für eine Person dürfte sie aber dennoch bereits den Starstatus erreicht haben: Wie bei jedem ihrer TV-Auftritte wird ihre Großmutter in Karlsruhe mitfiebern. „Und dann ganz oft für mich anrufen“, sagt Fischer, „denn Oma ist jetzt ,Voice'-Fan.“ dom