Mainz

Verständnis und #Lügenwetter: Netz-Reaktionen auf Zugabsage

Enttäuschte Narren in Seligenstadt (Hessen).
Enttäuschte Narren in Seligenstadt (Hessen). Foto: dpa

Enttäuschung, Verständnis, aber auch wilde Verschwörungstheorien – die Absage des Rosenmontagszugs in Mainz hat in den sozialen Netzwerken ein breites Spektrum von Reaktionen ausgelöst.

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„Tut mir vor allem Leid für die vielen Leute, die so viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung gesteckt haben, von den Kosten ganz zu schweigen ...... aber die Sicherheit aller geht vor“, schreibt eine Besucherin auf der Facebook-Seite der Stadt Mainz. Und ein anderer erklärt: „Mein Kompliment an die verantwortlichen „Narren“: Diese Entscheidung tut bestimmt sehr weh, aber sie ist richtig.“

Doch nicht alle zeigen so viel Verständnis. „Alles kann um ein paar Stunden verschoben werden oder auch 1 Stunde vorab abgesagt werden.....nur nie die Karnevalsumzüge..... Erbärmliche Planung sowas....“, schreibt ein Kritiker.

Andere zweifeln gar, dass das Wetter der eigentliche Grund für die Absage ist. „Na so ein passender Zufall aber auch“, heißt es im Kommentar eines Besuchers. „Wenn man den Umzug aus Terrorangst abgesagt hätte, wäre der öffentliche Unmut wieder groß gewesen. So kann man jetzt schön das Wetter als Ausrede nehmen und alle akzeptieren es.“

Im Kurznachrichtendienst Twitter wurden unter dem Hashtag #Lügenwetter verschiedene Theorien über tatsächliche Gründe für die Absagen der Karnevalsumzüge gemacht, die nichts mit dem Wetter zu tun haben, und verschiedene Verantwortliche benannt.

#lügenwetter-Tweets