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Remarques Klassiker

Der Film war kaum angelaufen, da wurden plötzlich Stinkbomben gezündet, und weiße Mäuse flitzten durch den Kinosaal. Anfang Dezember 1930 lief die Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“ in Deutschland an: im Kino Mozartsaal am Berliner Nollendorfplatz. Die Nazis organisieren tagelange Massenproteste, sie hassten das oscarprämierte Werk über den Irrsinn des Krieges.

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Wenig später verbot die Berliner Oberprüfstelle den Streifen mit der Begründung, „Im Westen nichts Neues“ sei kein Film des Krieges, sondern ein Film der deutschen Niederlage. Von weitesten Volkskreisen werde das Werk als „Verhöhnung“ empfunden. Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers wurde auch das Buch „Im Westen nichts Neues“ verboten und ...