Wiesbaden

Lokführer macht Feierabend: Führerloser Zug mit Passagieren stand stundenlang in Wiesbaden

Kein Lokführer, keine Fahrt: Zweieinhalb Stunden haben ICE-Fahrgäste im Wiesbadener Hauptbahnhof ausharren müssen, bis sich ihr Zug wieder in Bewegung setzte. Foto: dpa 
Kein Lokführer, keine Fahrt: Zweieinhalb Stunden haben ICE-Fahrgäste im Wiesbadener Hauptbahnhof ausharren müssen, bis sich ihr Zug wieder in Bewegung setzte. Foto: dpa 

Kein Lokführer, keine Fahrt: Zweieinhalb Stunden haben ICE-Fahrgäste im Wiesbadener Hauptbahnhof ausharren müssen, bis sich ihr Zug wieder in Bewegung setzte.

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Der Grund: Der Lokführer habe Feierabend gehabt, seine Ablösung habe wegen der schweren Unwetter in einem anderen Zug festgesessen, bestätigte ein Bahn-Sprecher am Donnerstag einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Der Lokführer sei am Dienstag nach Hause gegangen, da er nach dem Ende seiner Schicht nicht weiterfahren dufte.

„Das ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt“, sagte der Sprecher. Ob die Fahrgäste darüber korrekt informiert worden seien, konnte er nicht sagen. Die Zeitung zitiert folgende Durchsage: „Wir sind abfahrbereit. Aber der Lokführer ist nach Hause gegangen.“ Der Zug war laut dem Sprecher bereits umgeleitet worden und hatte schon eineinhalb Stunden Verspätung, als er in Wiesbaden ankam.