Klöckner: Rente mit 63 ist falsches Signal

Julia Klöckner (CDU)
Julia Klöckner (CDU).  Foto: DPA

Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner hat die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Mütterrente und die abschlagfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren als „einen Knackpunkt“ im Koalitionsvertrag bezeichnet.

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„Die SPD-Rente mit 63 halte ich für das falsche Signal in einer alternden Gesellschaft“, sagte Klöckner der Rhein-Zeitung (Koblenz/Donnerstag). Den Generationenvertrag sieht sie aber damit nicht gefährdet. Dieser bestehe auch darin, „dass die jungen Menschen gute Bildungs- und Arbeitsplatzchancen haben“.

>>> Das ausführliche Interview mit Julia Klöckner zur Rente mit 63

Klöckner verteidigte die geplanten Mehrausgaben von mehr als 20 Milliarden Euro: „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass es nicht zu den 45 Milliarden Euro Mehrausgaben kommt, die die SPD wollte. Das war ein hartes Stück Arbeit, das runterzuhandeln. Rund 20 Milliarden Euro Mehrausgaben für vier Jahre sind es nun, das ist aber machbar.“ Die CDU hat aus ihrer Sicht ihre „Eckpfeiler durchgesetzt: keine Steuererhöhungen, keine neuen Schulden, die Mütterrente für mehr Fairness.“