Immer wieder Koblenz: Bombenfunde im Land

In Rheinland-Pfalz werden immer wieder Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden – die meisten davon in Koblenz. Eine Auswahl:

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1. 30. April 1966: Entschärfung einer 36-Zentner-Luftmine in Koblenz

2. 12. Dezember 1995: 2000 Menschen weichen einer amerikanischen 20-Zentner-Bombe in Koblenz-Neuendorf.

3. 22. Mai 1997: Auf dem Hochplateau bei Remagen wird eine 20-Zentner-Bombe entschärft.

4. 7. August 1997: Auf einem Acker zwischen Rodenbach und Feldkirchen (Kreis Neuwied) wird eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.

5. 14. Dezember 1997: Eine britische 40-Zentner-Luftmine liegt in Ludwigshafen. Die Bombe löst die größte Evakuierungsaktion der Nachkriegsgeschichte aus. 26 000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen.

6. 24. Mai 1999: Bombenentschärfung auf dem neuen Koblenzer Universitätsgelände. Es war die bis dato größte Evakuierung in der Nachkriegsgeschichte der Stadt: 15 000 Menschen verlassen wegen der britischen 37-Zentner-Bombe (Luftmine) von Metternich an Pfingstmontag ihre Häuser. Drei Krankenhäuser werden geräumt.

7. 9. September 2001: Für die Entschärfung einer amerikanischen 20-Zentner-Bombe in Koblenz-Neuendorf verlassen 11 000 Anwohner ihre Wohnung.

8. 13. Juli 2007: Entschärfung einer britischen Luftmine, die beim Bau einer Gaspipeline nahe Holzappel (Rhein-Lahn-Kreis) entdeckt wurde. Holzappel, Geilnau, Horhausen und Scheidt (2300 Menschen) werden evakuiert.

9. 4. Dezember 2011: Entschärfung einer britischen Luftmine: 45 000 Koblenzer müssen ihre Wohnungen verlassen. Es ist deutschlandweit die größte Evakuierung der Nachkriegsgeschichte.

Quellen: Rhein-Zeitung fwg