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Grevenbroich/Essen

Aus für Braunkohlestandorte – Revier bangt um 3000 Jobs

Wasserdampfschwaden steigen aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes der Vattenfall AG in Brandenburg.
Wasserdampfschwaden steigen aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes der Vattenfall AG in Brandenburg. Foto: dpa

Das Rheinische Revier bangt wegen der Stilllegungspläne für fünf RWE-Braunkohleblöcke um Tausende Stellen. Auf jeden der bis zu 1000 wegfallenden RWE-Jobs kämen etwa 2,5 weitere Stellen bei Dienstleistern, sagte der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Michael Kreuzberg (CDU), am Montag. „Vom Frisör über den Kiosk bis zur Bank bleiben die Kunden weg.“ In der Region könnten damit insgesamt 3000 bis 4000 Stellen wegfallen.

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Nach einer Einigung der Bundesregierung mit der Industrie sollen die drei deutschen Braunkohle-Konzerne RWE, Vattenfall und Mibrag für den Klimaschutz bis 2020 schrittweise 13 Prozent ihrer deutschen Braunkohle-Kapazitäten stilllegen - dafür gibt es über sieben Jahre je 230 Millionen Euro. RWE plant dazu, zwischen Ende 2017 und 2019 drei Kraftwerksblöcke ...