Ringverkauf: Europarechtler Krohn sieht nächsten Rechtsstreit kommen – Manipulation möglich

Europarechtler Wolfram Krohn von der Kanzlei Orrick.
Europarechtler Wolfram Krohn von der Kanzlei Orrick. Foto: Kanzlei Orrick

Berlin/Nürburgring – Der EU-Entscheid, die legendäre Nordschleife und die Grand-Prix-Strecke zu verkaufen, könnte zu einem nächsten Rechtsstreit führen. Das geht aus dem Wirtschaftswochen-Interview mit Europarechtler Wolfram Krohn hervor.

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Berlin/Nürburgring – Der EU-Entscheid, die legendäre Nordschleife und die Grand-Prix-Strecke zu verkaufen, könnte zu einem nächsten Rechtsstreit führen. Das geht aus dem Wirtschaftswochen-Interview mit Europarechtler Wolfram Krohn hervor.

Laut Krohn gibt es bei der Ausschreibung gravierende juristische Probleme. So hält es der Berliner Europarechtler nicht für zulässig, dass sich die Insolvenzverwalter über die Zuschlagskriterien beim Kauf weiterhin in Schweigen hüllen.

Für Krohn steht fest, dass ein transparentes Verfahren ganz klar erfordert, dass auch die Entscheidungskriterien bekannt gegeben werden – und zwar vor Abgabe der Angebote. Sonst sei einer möglichen Manipulation Tür und Tor geöffnet.

Im Nachhinein könnten ansonsten die Auswahlgründe so gewählt werden, dass ein bestimmter Bieter das Rennen mache.