1818: Letzte Wölfe im Westerwald gesichtet

Die letzten Wölfe des Westerwaldes wurden im Jahr 1818 in Ettinghausen erschlagen.

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Das belegt ein Auszug aus den „Blättern für nassauische Geschichte und Kulturgeschichte“ von 1917: „Ungeachtet der eifrigsten Tätigkeiten machte man im Frühjahr 1818 die Wahrnehmung, daß die Wölfe auf ihren Raubzügen das ganze Herzogtum durchstreiften und ein Wolfspaar im Oberforst Montabaur dauernden Aufenthalt und Jungen gesetzt hatte. Auf der Suche nach Holz fanden die beiden Einwohner Heinrich Schick und Balthasar Kloft aus Ettinghausen eine Wolfshöhle mit Jungen, die sie mit Knüppeln totschlugen, um sich dann schleunigst zu salvieren (in Sicherheit zu bringen). Nachdem sie ihrem Schultheißen Anzeige erstattet, ging Schick mit Balthasar Eulberg anderen Tags nochmals hin und zählte vier junge Wölfe. Für ihre ausgestandene Angst vor dem Wolfspaar wurden sie durch Zubilligung der ausgesetzten Prämie entschädigt.“