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Kommentar: Neues Prostitutionsgesetz duldet keinen Aufschub

Im Grunde sind sich alle einig, trotzdem passiert vorerst nichts. Natürlich wollen SPD und Union gegen Zwangsprostitution vorgehen, wer wollte das nicht. Aber dann sollte jetzt auch endlich ein konkreter Vorschlag auf den Tisch. Ein Vorschlag, der den Opfern von Zwangsprostitution und den Ermittlern endlich mehr Rechte einräumt. Und der die Arbeitsbedingungen aller anderen Prostituierten sicherer macht, sie aber nicht wieder grundsätzlich skandalisiert.

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Rena Lehmann kommentiert: Beides scheint nur auf den ersten Blick als Quadratur des Kreises. Ideen dafür, beides zu ermöglichen, gibt es seit Langem. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode gab es Expertenanhörungen. Sexarbeiterinnen haben ihre Belange vorgetragen, Frauenrechtsorganisationen, Strafrechtler wie Ermittler. Jetzt muss endlich eine politische Entscheidung her. Die SPD, im vergangenen ...