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Ein “Chamäleon” verzaubert London: Gerhard Richters “Panorama” begeistert die Briten

Gerhard Richter: Abstraktes Bild, 1990.
Gerhard Richter: Abstraktes Bild, 1990. Foto: Privatsammlung © Gerhard

London – In der Tate Modern kann man jetzt oft dieses Bild sehen: In einem weiten, hell erleuchteten Raum blicken verwunderte, verstörte, amüsierte und entzückte Besucher zwischen zwei benachbarten Gemälden hin und her, die scheinbar gar nicht zusammengehören. Rechts eine gewaltige Abstraktion mit kräftigen Blau-, Gelb- und Rottönen, die einen von Sonnenstrahlen erleuchteten Wald darstellen soll. Links ein feines und romantisch verklärtes Porträt einer „Leserin“, mit unsichtbaren Pinselstrichen so delikat gemalt, dass man es auf den ersten Blick für ein Foto halten könnte.

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London - In der Tate Modern kann man jetzt oft dieses Bild sehen: In einem weiten, hell erleuchteten Raum blicken verwunderte, verstörte, amüsierte und entzückte Besucher zwischen zwei benachbarten Gemälden hin und her, die scheinbar gar nicht zusammengehören. Rechts eine gewaltige Abstraktion mit kräftigen Blau-, Gelb- und Rottönen, die einen von ...