Altmaier erteilt sich Absolution: Man darf an Heiligabend twittern

Berlin (dpa). Die Weihnachtsbotschaft steht traditionell dem Bundespräsidenten zu, doch auch Umweltminister Peter Altmaier entlässt seine Internet-Freunde nicht ohne Grußwort in die Feiertage.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

„Ich wünsche Ihnen im neuen Jahr ganz viele neue Follower, spannende Debatten auf Twitter, und dass ich ab und zu Ihre Tweets auch beantworten kann“, sagt ein dauerschmunzelnder Altmaier in seinem an Heiligabend ins Netz gestellten Video.

Der CDU-Politiker beginnt seine Weihnachtsgrüße mit einer Gewissensfrage, die bislang in der theologischen Debatte noch nicht viel Raum gefunden hat: „Darf man am Heiligen Abend eigentlich twittern?“ Altmaier erteilt sich mit Verweis auf den seit kurzem bei Twitter aktiven Papst und die Anglikanische Kirche Absolution: „Ja, man darf.“

In Sachen Social Media hat sich Altmaier für 2013 einiges vorgenommen. Sein Wunsch an die Netzgemeinde: „Noch hat zum Beispiel der Fußballer Kaká ein paar Follower mehr als ich, aber das können Sie im neuen Jahr ja ändern.“ Bis dahin ist der Weg aber selbst für den Twitter-vernarrten Bundesumweltminister noch lang: Während der brasilianische Fußballstar in Diensten von Real Madrid mehr als 13 Millionen Follower hat, kommt Altmaier bislang auf gut 30 000 Twitterfreunde.

Auch eine Öko-Botschaft bringt der Umweltminister in seinem kurzen Video unter: „Lassen Sie uns im neuen Jahr gemeinsam für mehr Klimaschutz und für eine erfolgreiche Energiewende kämpfen, damit auch künftig an Ihrem Weihnachtsbaum die Lichter nicht ausgehen.“ Und jedermann möge sich neben „leckerem Essen“ (Betonungspause) auch über „wunderschöne, umweltfreundliche Geschenke, eingepackt mit recyceltem Geschenkpapier“ freuen.