Paul Austers Revolte gegen TrumpFoto: picture alliance
So leise, wie der Mann mit dem grau melierten Haar über sein Land, die USA, spricht, klingt es fast harmlos. Das liegt aber eher daran, dass Paul Auster an diesem Abend in Frankfurt erkältet ist. „Ich verliere gerade meine Stimme“, sagt der Schriftsteller in seiner sonor-tiefen Tonlage. Auster wird seine Stimme in diesen zwei Stunden auf der Bühne des Frankfurter Schauspiels nicht verlieren. Im Gegenteil: Er erhebt sie gegen „D. T.“. Mehr als diese zwei Initiale hat er nicht übrig für den neuen US-Präsidenten Donald Trump.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Christian Kunst
Ob da eine Revolution in den USA wie Ende der 60er-Jahre im Gange sei, will der Moderator, „Zeit“-Redakteur Daniel Haas, von Auster wissen. Da platzt es aus dem bislang ruhigen politischen Menschen Auster geradezu heraus. „Nein. Heute geht es darum, das Land davor zu schützen, zerstört ...
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