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Wiesbaden

Zeug zum Skandälchen: Die sexgierige „Hedda Gabler” am Staatstheater Wiesbaden

Bildschön und frustriert: Judith Bohle als Hauptdarstellerin in Ibsens Klassiker „Hedda Gabler” - die Rolle fällt bei Bohle in gute Hände.
Bildschön und frustriert: Judith Bohle als Hauptdarstellerin in Ibsens Klassiker „Hedda Gabler” - die Rolle fällt bei Bohle in gute Hände. Foto: Paul Leclaire

Die aktuelle Inszenierung des Schauspielklassikers „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen durch Intendant Uwe Eric Laufenberg in Wiesbaden hätte das Zeug zum Skandälchen. Das Staatstheater empfiehlt den Besuch erst ab 14 Jahren. Denn im ersten Teil scheint es vornehmlich um das Eine zu gehen: schnellen Sex.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht Beiläufig von vorn, hinten, oben, unten mit Händen, Mündern, Leibern vollzogen - um betuliche Salonkonversation etwas zu pfeffern. Das Publikum nimmt den Realismus der angedeuteten Triebabfuhren gelassen. Man ist im Medienzeitalter allgegenwärtiger Lustbarkeitsdarstellung Ärgeres gewöhnt. Und: Da wird schließlich nur sichtbar ausgespielt, was im Stücktext von ...