Aus dem Autofriedhof erwächst ein Wohnzimmer: Ein solches Bühnenbild (Johannes Leiacker) hat die altehrwürdige Felsenreitschule auch noch nicht gesehen.Foto: Monika Rittershaus
Im Vorfeld war der Wurm drin: Eigentlich sollte der Opernreigen der Salzburger Festspiele mit einer „Endspiel“-Oper des Komponisten György Kurtág eröffnet werden. Doch der gibt das Werk noch nicht aus der Hand – Ersatz musste her, und zwar rasch. Und wenn schon nicht eine Uraufführung, dann doch etwas von einem prominenten Zeitgenossen, der schon mehrfach in Salzburg Ehre für die Neue Musik einlegte: Wolfgang Rihms „Die Eroberung von Mexico“ von 1992 kam zu neuen Festspielehren.
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Aus Salzburg berichtet unser Kulturchef Claus Ambrosius
Kein unproblematisches Stück für die Bühne: Für das Libretto ließ sich der Komponist vom Werk des Dichters und Theatervisionärs Antonin Artaud (1896-1948) inspirieren, der in den 1930ern nach Mexiko reiste und, auch unter Einfluss stark halluzinogener Drogen, eine Phantasmagorie über die Kollision der Ureinwohner ...
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