Kommentar: Gerhard Schröders sträfliche Umarmung in St. Petersburg
Gerhard Schröder hat immer damit kokettiert, dass er gern mal auf die Etikette pfeift und Dinge tut, mit denen er aneckt. Dieser Eigenschaft hatte er auch einen Teil seiner Popularität zu verdanken. Schröder hat nie vergessen, dass er sozial von ganz unten nach ganz oben aufgestiegen ist. Einer, der sich durchgeboxt hat. Dass solch ein Mann nach sieben Jahren Kanzlerschaft im Alter von 70 das Leben genießen möchte, ist nicht zu beanstanden, und das sei ihm gegönnt.
Lesezeit: 1 Minute
Eva Quadbeck zur Verantwortung des Bundeskanzlers a. D.
Aber seine öffentliche Verbrüderung mit dem russischen Präsidenten zu einem Zeitpunkt, an dem die demokratische Welt an Putins Machtanspruch über die Grenzen Russlands hinaus verzweifelt, ist zu verurteilen. Während Putin das Völkerrecht bricht, hat der demokratische Westen nur die Möglichkeit, mit politischer Isolation ...
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