Zur Person: Hubertus Janssen

Hubertus Janssen stammt aus dem niederländischen Nederweert. Der gelernte Bankkaufmann legte nach dem Studium der Theologie 1960 im Orden der Passionistenpatres die Profess ab.

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Es folgten Studien der Philosophie und Theologie, 1966 die Priesterweihe und ein Studium der anthropologischen Philosophie. Von 1973 bis 1999 war er Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Diez, ab Dezember 1977 für 33 Jahre Pfarrer in der Eschhöfer St. Antonius-Pfarrei.

Für seinen Einsatz zugunsten Benachteiligter und Ausgegrenzter wurde Janssen 2001 der Menschenrechtspreis der Humanistischen Union, der Fritz-Bauer-Preis, verliehen. Er tritt für Randgruppen ein und steht dem Verein „donum vitae“ bei, der sich für Frauen in Schwangerschaftskonflikten engagiert. Der liberale Hubertus Janssen (75) bekennt sich zu den Priestern, die mit ihrer kritischen Meinung zur Entwicklung in der Katholischen Kirche nicht hinterm Berg halten. Er beklagt den Reformstau und engagiert sich in der Initiativgruppe „Wir sind Kirche“. flu