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Hunsrück

Der Siebziger Krieg und seine Folgen für den Hunsrück

Von Rhein-Zeitung, 18. Januar 2011 
Im August 1871 veranstaltete die Stadt Kastellaun das sogenannte Kriegerfest. Über mehrere Tage dauerte die „Feier zu Ehren der aus dem glorreichen Feldzuge gegen Frankreich zurückgekehrten Krieger“, wie die Hunsrücker Zeitung damals verkündete. Die Häuser waren geflaggt, und die Glocken läuteten, als sich die Soldaten auf dem Kastellauner Marktplatz versammelten. Anschließend stand ein Fackel- und Lampionzug durch die Stadt auf dem Programm.
Im August 1871 veranstaltete die Stadt Kastellaun das sogenannte Kriegerfest. Über mehrere Tage dauerte die „Feier zu Ehren der aus dem glorreichen Feldzuge gegen Frankreich zurückgekehrten Krieger“, wie die Hunsrücker Zeitung damals verkündete. Die Häuser waren geflaggt, und die Glocken läuteten, als sich die Soldaten auf dem Kastellauner Marktplatz versammelten. Anschließend stand ein Fackel- und Lampionzug durch die Stadt auf dem Programm. Foto: Archiv Eckhardt

Der Deutsch-Französische Krieg forderte von Juli 1870 bis Mai 1871 auf beiden Seiten rund 200.000 Todesopfer und noch mehr Verwundete. Damals veröffentlichte die Hunsrücker Zeitung sogenannte Verlustlisten.

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Von unserem Redakteur Maximilian Eckhardt  Diesen war unter anderem zu entnehmen, dass bei Gefechten an der Front folgende Soldaten aus dem Hunsrück leichte Verletzungen erlitten hatten: die Kanoniere Paul Hoffmann (Kisselbach), Jakob Müller (Unzenberg) und August Michel (Kastellaun). Auch die Musketiere Heinrich Hobbach (Kastellaun), Mathias Ziefer (Alterkülz), Theodor Eber-hardt (Beltheim), Peter ...